Über die Zubereitung…
  
Speiseeis
  ist
  eine
  Süßspeise
  aus
  Zutaten
  wie
  Milch,
  Wasser,
  Zucker,
  Sahne,
  Ei
  und
  verschiedenen 
  geschmacksgebenden
  Zutaten
  wie
  Vanille,
  Schokolade
  und
  Obst;
  seien
  es
  Erdbeeren,
  Birnen
  oder
  Bananen,
  die 
  meist
  unter
  Aufschlagen
  und/oder
  Rühren
  zu
  einer
  Creme
  gefroren
  wird.
  Es
  gibt
  jedoch
  große
  Unterschiede 
  zwischen
  industriell
  und
  handwerklich
  produziertes
  Speiseeis.
  In
  der
  Industrie
  werden
  sehr
  große
  Mengen
  in 
  riesigen
  Anlagen
  hergestellt.
  Für
  die
  Grundmasse
  der
  industriellen
  Produktion
  werden
  hauptsächlich 
  Milchpulver, Emulgatoren, Konservierungsstoffe und pflanzliche Fette genutzt. 
  Genau
  diese
  pflanzlichen
  Fette
  und
  weitere
  Zusätze
  führen
  dazu,
  dass
  die
  Eismasse
  mehr
  Luft
  aufnehmen 
  kann.
  Im
  Gefrierprozess
  werden
  nämlich
  beim
  Aufschlagen
  der
  Masse
  grundsätzlich
  insgesamt
  zwischen
  100-
  150%
  Luft
  untergerührt.
  Das
  bedeutet,
  dass
  der
  1
  Liter-Behälter
  Eis
  im
  Supermarkt
  zu
  mindestens
  mit
  50%
  Luft 
  und
  nur
  zu
  50%
  mit
  Eis
  befüllt
  ist.
  Denn
  Eis
  wird
  in
  Deutschland,
  wie
  alle
  flüssigen
  Lebensmittel,
  nach
  Volumen 
  und
  nicht
  nach
  Gewicht
  abgepackt.
  Es
  wird
  aber
  auch
  nicht
  in
  jeder
  Eisdiele
  das
  Eis
  handwerklich
  hergestellt. 
  Mittlerweile
  nehmen
  die
  meisten
  Betriebe
  die
  bequeme
  (und
  besonders
  zeitsparende)
  Abkürzung
  und
  kaufen 
  in der Industrie halbfertige Produkte, um diese weiter zu verrühren. 
  „Bei uns sagt man dazu Gelato fat col bachet, was frei übersetzt heißt wie 
  Eis auf die Schnelle zusammengerührt.“ 
  Auch
  diese,
  in
  der
  Industrie
  hergestellte
  Grundmasse
  ermöglicht
  eine
  größere
  Luftaufnahme
  von
  bis
  zu
  100%. 
  Die
  Vorteile
  sind,
  dass
  das
  Eis
  dadurch
  cremiger
  wird
  und
  auf
  der
  Zunge
  nicht
  so
  kalt
  ist.
  Allerdings
  ist
  man
  bei 
  der
  Verwendung
  dieser
  luftigen
  Eismasse
  dazu
  gezwungen,
  verschiedene
  Geschmacksrichtungen
  hauptsächlich 
  durch
  Aromastoffe
  und
  Geschmacksverstärker
  zu
  produzieren,
  da
  natürliche
  Inhaltsstoffe
  ihren
  intensiven 
  Geschmack
  in
  einer
  solchen,
  mit
  Luft
  versetzten
  Masse,
  nicht
  vollständig
  entfalten
  können.
  Wenn
  dann
  noch 
  Farbstoffe angewendet werden, sind Eissorten wie Engelblau, elegant aufgetürmt, fertig zum Verkauf.
  In
  unserem
  Betrieb
  wird
  das
  Eis
  wie
  früher,
  als
  es
  die
  Möglichkeit
  von
  künstlichen
  Zusätzen
  noch
  gar
  nicht
  gab, 
  handwerklich
  hergestellt.
  Für
  uns
  entscheidet
  der
  Geschmack!
  Künstliche
  Geschmacksverstärker
  bieten
  zwar 
  einen
  intensiveren
  Geschmack
  während
  des
  Verzehrs,
  dafür
  aber
  einen
  unangenehmen
  und
  sättigenden 
  Nachgeschmack,
  der
  meistens
  eher
  unterbewusst
  wahrgenommen
  wird.
  Im
  Gegensatz
  dazu
  werden
  Sie
  bei 
  uns
  immer
  Lust
  auf
  mehr
  Eis
  haben,
  auch
  wenn
  Sie
  ein
  leerer
  Geldbeutel
  oder
  die
  vielen
  Kalorien
  davon 
  abhalten, eine zweite Portion zu vernaschen. ;) 
  Natürliche
  Produkte
  zu
  verarbeiten
  ist
  mit
  sehr
  viel
  Aufwand
  verbunden.
  Die
  italienische
  Identität
  unseres 
  Eissalons
  führt
  dazu,
  dass
  nur
  die
  besten
  Produkte
  ausgewählt
  werden,
  die
  mit
  viel
  Erfahrung
  und
  Liebe
  in
  Ihr 
  Eis
  verarbeitet
  werden.
  Dabei
  machen
  kleine
  Details
  die
  Unterschiede,
  denn
  auch
  hinter
  unserem
  Eis
  steckt 
  kein
  großes
  Staatsgeheimnis.
  Unser
  Eis
  ist
  je
  nach
  Sorte,
  zu
  maximal
  einem
  Drittel
  mit
  Luft
  versetzt.
  Durch 
  natürliche
  mechanische
  Verarbeitung
  sind
  im
  Fruchteis
  im
  Durchschnitt
  ca.
  30%
  und
  im
  Milchspeiseeis
  ca.
  22% 
  Luftanteil
  enthalten.
  Das
  Eis
  ist
  so
  produziert
  im
  Mund
  sehr
  kalt,
  weil
  weniger
  Luft
  enthalten
  ist.
  Dafür
  können 
  alle
  Geschmacksrichtungen
  mit
  frischen,
  natürlichen
  Zutaten
  hergestellt
  werden,
  da
  sich
  die 
  geschmacksgebenden Stoffe in der kompakten Masse deutlich besser entfalten können. 
  Auch
  nach
  40-jähriger
  Erfahrung
  in
  der
  handwerklichen
  Herstellung
  von
  Speiseeis
  wird
  ständig
  an
  den 
  Rezepturen
  gebastelt.
  Kleine
  Details
  und
  geringe
  Änderungen
  der
  Mengenangaben
  können
  manchmal
  den 
  Unterschied
  machen.
  Unser
  Produkt
  soll
  immer
  besser
  werden,
  und
  zwar
  immer
  unter
  Verwendung
  von 
  ausschließlich
  natürlichen
  Zutaten
  wie
  frischer
  Milch,
  frischen
  Eiern
  und
  frischem
  Obst.
  Das
  erfordert
  große 
  Kompetenz
  und
  viel
  Zeitaufwand,
  der
  es
  aber
  wert
  ist,
  da
  die
  Verwendung
  halbfertiger
  Industrieprodukte,
  die 
  durch
  Zeiteinsparung
  und
  Volumenzunahme
  zu
  mehr
  Gewinn
  führen,
  nicht
  unserer
  Philosophie
  entspricht. 
  Und das wissen unsere Kunden. 
  Genauso
  traditionell,
  wie
  unsere
  Herstellungsart
  und
  die
  Zutaten
  sind
  auch
  viele
  unserer
  liebgewonnenen 
  Klassiker
  wie
  Vanilleeis,
  Schokolade,
  Erdbeer,
  Zitrone
  oder
  Stracciatella.
  In
  unserem
  Eissalon
  arbeiten
  wir 
  ständig
  an
  neuen
  Sorten
  und
  Spezialitäten.
  Probieren
  Sie
  doch
  mal
  unsere
  ausgefallenen
  Neuhheiten
  wie 
  Mozart-Eis
  oder
  Quark-Rhabarber
  und
  lassen
  Sie
  sich
  von
  unserem
  saisonal
  wechselnden
  Köstlichkeiten
  des 
  Monats
   
  begeistern!
    
 
  
  
 
  Eissalon Sagui  - Täglich geöffnet von 11.00-21.00 Uhr
 
 
  Ein Einblick in unsere Eisküche
 
 
  
Pasteurisation:
  
  Die
  flüssige
  Eismasse
  wird
  bei
  85° 
  Grad
  erhitzt,
  dadurch
  werden
  Keime
  oder
  Bakterien 
  vernichtet.
  Bei
  dieser
  hohen
  Temperatur
  vermischen 
  sich
  die
  Zutaten
  optimal,
  sodass
  eine
  homogene
  Masse 
  entsteht. 
 
  
 
  
Turbo
  Mixer:
  
  Nach
  einer
  Reifephase
  wird
  die
  flüssige 
  Masse
  mit
  einem
  Turbo
  Mixer
  bis
  zu
  12.000 
  Umdrehungen
  die
  Minute
  behandelt.
  Die
  Zutaten 
  können
  sich
  so
  optimal
  miteinander
  verbinden
  und 
  werden komplett zerkleinert.
 
  
 
  
Eismaschine:
  Die
  Masse
  wird
  nun
  in
  die
  Eismaschine 
  gefüllt,
  das
  Rührwerk
  ist
  in
  der
  Trommel
  integriert
  und 
  hält
  die
  Masse
  in
  Bewegung.
  In
  den
  folgenden
  15 
  Minuten
  geschieht
  einiges.
  Die
  starken
  Kompressoren 
  erzeugen
  genügend
  Kälte
  während
  die
  elektronisch 
  gesteuerte
  Maschine
  auf
  drei
  verschiedene
  Weisen
  den 
  Einfrierungsablauf misst und kontrolliert. 
 
  
 
  
•
  
  per Thermostat 
  •
  
  amperometrisch nach Härte der Eismasse 
  •
  
  per
  Ionic
  System
  (zwei
  kommunizierende 
  Sonden
  messen
  wieviel
  Wasser
  in
  der
  Masse 
  schon eingefroren ist)
 
 
  
Diese
  gesammelten
  Daten
  dienen
  dazu,
  im 
  Verarbeitungsprozess
  die
  richtigen
  Drehzahlen
  für
  das 
  Rührwerk
  zu
  nutzen.
  Auf
  natürliche
  Weise
  nimmt
  die 
  Eismasse
  beim
  Einfrierungsprozess
  Luft
  zu
  sich
  (bis
  zu 
  30%).
  Damit
  man
  ein
  stabiles
  Endprodukt
  erhält,
  muss 
  diese
  Luftzufuhr
  richtig
  dosiert
  werden;
  dies
  erreicht 
  die
  Eismaschine
  durch
  die
  Verarbeitung
  der 
  elektronischen Daten.
 
 
  
Bei
  optimaler
  Verarbeitung
  ist
  die
  Eismasse
  nach
  ca.
  15
  Minuten
  zur
  Extraktion
  bereit.
  Zu
  diesem
  Zeitpunkt
  hat 
  das
  Eis
  einen
  flüssigen
  Wasseranteil
  von
  ca.
  30%,
  das
  gewährleistet
  eine
  problemlose
  Entnahme
  aus
  der 
  Eismaschine.
  Das
  Eis
  wird
  in
  die
  Eisbehälter
  gedrückt
  und
  geglättet.
  Damit
  das
  Eis
  cremig
  und
  geschmeidig 
  bleibt,
  muß
  das
  restliche
  flüssige
  Wasser
  schnellstmöglich
  einfrieren;
  dies
  geschieht
  im
  Schockfroster,
  der 
  innerhalb
  kürzester
  Zeit
  Temperaturen
  von
  über
  40°
  Grad
  Minus
  erreicht.
  So
  bilden
  sich
  aus
  dem
  flüssigen 
  Wasser
  Mikrokristalle,
  die
  der
  Eismasse
  die
  gewünschte
  Konsistenz,
  Geschmeidigkeit
  und
  optimale
  Haltbarkeit 
  geben. 
 
  
 
 